Freiraumentwicklungskonzept

Im Jahr 2017 wurde das Freiraumentwicklungskonzept für Osterfeld erarbeitet, welches Maßnahmen aufzeigt um die Freizeit- und Naherholungsorte im Programmgebiet den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Mit der Erarbeitung wurde das Landschaftsarchitekturbüro Martina Hoff aus Essen beauftragt.

Das Konzept steht an dieser Stelle für Sie zum Download bereit.

Anlass

Anlass hierfür sind die bestehenden Defizite der großen Osterfelder Grünflächen und Parks (Garten Osterfeld, Revierpark Vonderort) sowie der bestehenden kleinteiligen Grünstrukturen und Grüntrassen im Hinblick auf ihre Vernetzung untereinander und Nutzbarkeit für die Bürger*innen.

Der Garten Osterfeld entspricht in seiner Qualität und Ausstattung nicht den heutigen Ansprüchen der örtlichen Nutzergruppen an Freiräume für die Freizeitgestaltung und Erholung. Die Angebote für Freizeit und Erholung im Revierpark Vonderort sind teilweise in die Jahre gekommen, erneuerungsbedürftig oder in ihren vorgesehenen Funktionen nicht mehr nutzbar.

Die Vernetzung des bebauten Raums mit den Freiräumen im Programmgebiet ist nur unzureichend vorhanden. Kleinere Grünflächen und Parkflächen z.B. in Osterfeld Mitte und im Quartier Eisenheim/ Heide weisen eine geringe Qualität als Aufenthalts-, Erholungsorte und Wegeverbindungen auf. Die kleinteiligen Flächen erscheinen teilweise als solitäre Bereiche und sind nicht als Verbund wahrnehmbar. Die ökologischen Potentiale der Freiflächen im sonst dicht besiedelten Programmgebiet sind aufzugreifen, zu stärken und zu entwickeln.

Ziele

Ziele des Freiraumentwicklungskonzept sind die Erarbeitung von Maßnahmen zur besseren Verknüpfung der Freiräume untereinander und mit den bebauten Bereichen des Programmgebiets. Gleichzeitig sind die ökologische und klimatische Aufwertung des Raums sowie die Optimierung von Platzgestaltungen Zielvorstellungen des Konzeptes.

Prozess

Bei der Erarbeitung des Freiraumentwicklungskonzeptes wurde ein partizipativer Ansatz verfolgt. Im Januar und April 2017 wurden zwei Workshops durchgeführt, bei denen die Osterfelder*innen Ihre Vorstellungen und Wünsche einbringen konnten. Die eingearbeiteten Ergebnisse konnten im September und Oktober 2017 dann im Stadtteilbüro eingesehen werden. Am 12. Oktober 2017 bot ein Infoabend im Stadtteilbüro die Möglichkeit abschließend direkt mit den Planer*innen ins Gespräch zu kommen. Die Fertigstellung des Konzeptes erfolgt ende 2017.

Parallel zur Aufstellung des Freiraumentwicklungskonzepts Osterfeld wurde im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses Oberhausen Osterfeld ein (Nah-) Mobilitätskonzept erstellt. Wesentliche Analyseschritte und Beteiligungsverfahren konnten somit sinnvoll aufeinander abgestimmt werden.

Die Umgestaltung des Spielplatzes Ziegelstraße, die Neugestaltung des Schulhofs der Erich Kästner – Schule sowie die Umgestaltung des OLGA Parks gehen bisher auf das Freiraumentwicklungskonzept zurück. Wenn in Zukunft neue Förderprogramme aufgelegt werden, hat die Stadt Oberhausen mit dem Konzept eine Grundlage an der Hand, um Maßnahmen zur (Weiter-)entwicklung der Grünen Infrastruktur in Osterfeld zu beantragen.